Weder hier – noch dort

Stop Fracking

Während immer mehr europäische Länder Fracking verbieten, unterstützt die Europäische Zentralbank weiterhin Öl- und Gasunternehmen, die mit Fracking in Vaca Muerta (Argentinien) die Gesundheit und die Lebensgrundlagen der dort lebenden Menschen zerstört.

 

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Offener Brief

Dies ist ein offener Brief von Menschen und zivilgesellschaftlichen Organisationen aus ganz Lateinamerika an Menschen in Europa – mit der Aufforderung, nicht zuzulassen, dass europäische Banken und Finanzinstitutionen weiterhin die Zerstörung im Globalen Süden unterstützen. Gemeinsam stehen wir auf und sagen: Nein zu Finanzierung von Kohle, Öl und Gas. Weder hier – noch dort!


Offener Brief an Menschen in Europa:

Wir sind miteinander verbunden durch die Erde und unsere Geschichte. Das ist nicht das Einzige, was wir gemeinsam haben: Wir haben auch die gleichen Hoffnungen, Ängste und Ungewissheiten. Deshalb schreiben wir euch – weil wir um unsere Zukunft fürchten und ihr die Macht habt, uns die Hoffnung zurückzugeben.

Ihr müsst wissen, was in Argentinien und in anderen Ländern des Globalen Südens passiert, die auf Investitionen von europäischen Finanzinstitutionen wie der Europäischen Zentralbank, ABP, HSBC, Bank of England, ING, Deutsche Bank und Credit Suisse angewiesen sind, um zu funktionieren. Wir brauchen euch, um heute zu handeln und unser Schicksal zu ändern. Nur gemeinsam können wir diese Krise überwinden und einen gerechte Transformation erreichen.

Fracking macht Erdgas und Öl zu einem profitablen Geschäft für einige wenige Großkonzerne, die arme Länder wie unseres dazu bringen, Subventionen zuzustimmen, Kontrollen zu lockern und die für die Förderung notwendige Infrastruktur zu bezahlen. Im Gegenzug erhalten unsere Länder Geld, das kaum für den Lebensunterhalt reicht. Fracking gefährdet die Gesundheit unserer Communities, die nachhaltige Bewirtschaftung unseres Landes und unserer Lebensgrundlagen, die Zukunft unserer Wirtschaft und die Sicherheit unseres Wassers.

Vaca Muerta – der Standort für Fracking in Argentinien – ist nicht das Synonym für Fortschritt, das in den internationalen Medien gezeigt wird. Wir sehen kranke Familien, die nur wenige Meter von den Bohrlöchern entfernt leben. Wir sehen, wie Häuser in Sauzal Bonito und Añelo in der Provinz Neuquén wackeln, in einer Region, in der es vor Fracking keine Erdbeben gab. Wir haben Ölverschmutzungen, Verunreinigungen von Grundwasserleitern, Vernachlässigung der Abfallbehandlung, Bohrungen in Schutzgebieten und auf indigenem Land erlebt. Wir sehen auch große Demonstrationen zur Verteidigung des Wassers.

Die Ölfirmen selbst geben zu, dass es 3.368 “Umweltvorfälle” zwischen 2015 und 2018 in Vaca Muerta gab. Im Jahr 2018 waren es 934. Viele von ihnen werden als Simulationen abgehandelt, damit sich niemand beschwert. Niemand unternimmt etwas dagegen, weil Entscheidungsträger:innen, die die Industrie eigentlich kontrollieren sollten, zu oft direkte Verbindungen mit ihr haben.

In Luján de Cuyo in Mendoza wissen wir, dass es in der Umgebung einer Raffinerie hohe Leukämieraten gibt, die vor allem Kinder betreffen, die in der Nähe der Frackingbrunnen leben. In Allen, Río Negro, sehen wir Menschen, die bei der Ersten Hilfe ein- und ausgehen müssen, als wäre es Rushhour auf einem Bahnhof. Wir sehen Arbeiter:innen mit Lungenkrankheiten. Unzählige Fälle von Krebs. Kinder mit schweren Asthma-Problemen aufgrund der unsichtbaren und hochgiftigen Gase, die aus den Bohrlöchern kommen und die, wenn sie einmal draußen sind, in der Luft bleiben, die wir atmen.

Wir haben jedoch keine Statistiken über frackingbedingte Krankheiten, denn nach der ersten Konsultation werden die Patient:innen überwiesen, damit der Fall nicht in ihrer Krankenakte erscheint. Die Menschen werden krank und wir haben keine Mittel, um ihnen zu helfen.Die Nachbar:innen müssen teures Wasser aus Flaschen trinken, weil sie es nicht mehr aus den Brunnen in ihren Häusern entnehmen können. “Es ist nicht gut genug für die Pflanzen”, sagen sie. Einige können es sich nicht leisten, für das Wasser zu bezahlen und gefährden damit ihre Gesundheit. Da es keine Investitionen in den Ausbau der örtlichen Erdgas- und Wassernetze gibt, verteilen die Ölfirmen zu Beginn des Winters Brennholz, um die Menschen ruhig zu halten. In Allen gab es bis vor ein paar Jahren nicht einmal einen Busbahnhof: Um in die Stadt hinein und aus ihr heraus zu kommen, musste man an einer Tankstelle warten.

Die Provinz Neuquén hat die meisten Bohrungen und ist ein Symbol für Fracking in Argentinien. Gleichzeitig ist sie auch eine der Provinzen mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung, da die Provinz in all den Jahren der Ausbeutung nicht in der Lage war, eine wirtschaftliche Reserve zu erzeugen. Neuquén arbeitet auf der Basis von Schulden, und es fehlt noch immer an Infrastruktur und fundamentalen Dienstleistungen. So funktioniert die Wirtschaft mit Fracking.

Unsere Verzweiflung ist groß, denn wir sehen, wie das Leben unserer Communities durch eine räuberische Aktivität zerstört wird. Britische Unternehmen wollten in Argentinien Milliarden in saubere Energie investieren, haben ihre Investitionen aber auf Fracking umgestellt. Warum, wenn wir noch ein großes Potenzial für die Entwicklung erneuerbarer Energien haben? Wir könnten viel mehr Solarstrom erzeugen als Deutschland! Wir wollen unsere lokalen Wirtschaften reaktivieren, uns um unser Wasser kümmern und “Nein” zu Projekten sagen, die uns schaden, weil wir andere Möglichkeiten haben.

Deshalb bitten wir dich um Hilfe. Lass nicht zu, dass Institutionen wie die Europäische Zentralbank, ABP, HSBC, The Bank of England, ING, Deutsche Bank und Credit Suisse mit deinem Geld Dinge finanzieren, die du weder für dich noch für deine Familie wollen würdest. In Deutschland, Frankreich, Großbritannien, der Schweiz, Italien, Frankreich, Bulgarien und Tschechien wurde Fracking verboten, weil es Risiken für die Menschen vor Ort birgt und den Klimawandel anheizt. Warum also werden Fracking-Investitionen an abgelegenen Orten fortgesetzt? Fossile Unternehmen glauben, dass unser Protest in der Ferne nicht gehört wird. Aber selbst wenn sie uns ignorieren, werden die von ihrer Industrie produzierten Klimaschäden alle Teile des Planeten erreichen.

Du hast die Macht zu wählen, wie du dein Geld investieren willst, ob in Fracking oder in eine echte Chance für die Länder des globalen Südens. Wir müssen gemeinsam an einer gerechten Transformation arbeiten, bevor die von der Industrie betroffenen Orte zu einem unfruchtbaren Land werden, in dem nichts Gutes wachsen kann.

Lasst uns “Nein zu Fracking” sagen: nicht hier, nicht dort, nicht jetzt, nicht jemals. Und lasst uns stattdessen gemeinsam an einer gerechten Transformation arbeiten.

Unterzeichnende Organisationen:

350.org América Latina | 350.org Argentina | 350.org Bolivia | 350.org Brasil | Comité Nacional de Lucha Contra el Cambio Climático – CNLCC (República Dominicana) | Confederación Mapuche de Neuquén (Argentina) | Corporación Defensora del Agua, Territorio y Ecosistemas – CORDATEC (Colombia) | CRY-GEAM (Colombia) | El Puente – Enlace Latino de Acción Climática (Puerto Rico) | Extinction Rebellion Bogotá (Colombia) | Extinction Rebellion Colombia | FUDEM – Fundación para el Desarrollo Estratégico de Mendoza (Argentina) | Fundación CAUCE (Argentina) | Fundación Gaia Pacha (Bolivia) | Fridays For Future Argentina | Grupo de Financiamiento Climático para Latinoamérica y el Caribe (GFLAC) | Leave it in the Ground Initiative – LINGO (México) | Organización Equilibrium Global | Primero Angostura – Bloque Político – Villa La Angostura (Argentina) | Programa de Extensión «Por una nueva economía, humana y sustentable» de la carrera de Comunicación Social – UNER (Argentina) | Rebelión o Extinción Argentina (XR Argentina) | Red Antifracking – Entre Ríos (Argentina) | TierrActiva (Perú) |

Mitglieder der Zivilgesellschaft:

Mario Álvarez – Ex Concejal General Roca – Río Negro (Argentina) | Dina Argueta – Diputada de la Asamblea Legislativa (El Salvador) | Andrea M. Blandini – Senadora Provincial por Mendoza (Argentina) | José Luis Bonomi – FUDEM (Argentinien) | Marcelo Cossar – Diputado Provincial por Córdoba (Argentina) | Aroa De la Fuente – Coordinadora de Estrategias y Fortalecimiento Institucional GFLAC (México) | Jorge Andrés Difonso – Diputado Provincial por Mendoza (Argentina) | Juan José Dutto – Ex Concejal y Ex Defensor del Pueblo de Neuquén (Argentina) | Luis Lafferriere – Profesor Titular de Economía (Argentina) | Gabriela Lena – Diputada Provincial por Entre Ríos (Argentina) | Gustavo Majstruk – Diputado Provincial por Mendoza (Argentina) | Pablo Micheli – Secretario General de CTA (Argentina) | Jorge Nawel – Coordinador de la Confederación Mapuche de Neuquén (Argentina) | Agustina Vaca Arenaza – Concejal Villa La Angostura (Argentina) | Ignacio Zavaleta – Coordinador Legisladores x el Ambiente (Argentina)

HANDLE JETZT!

Die Europäische Zentralbank (EZB) und andere Banken in Europa leisten finanzielle Unterstützung an europäische Kohle-, Öl- und Gaskonzerne wie Shell und Total, deren umweltschädliche Projekte auf der ganzen Welt uns immer näher an den Rand des Klimazusammenbruchs bringen. Eines dieser Projekte ist Vaca Muerta, eine Fracking-Anlage in Argentinien, die die Gesundheit, die Lebensgrundlagen und die Umwelt der lokalen Bevölkerung zerstört.

Als Europäer:innen haben wir die Verantwortung, auf diesen Aufruf zum Handeln zu reagieren, der von den Menschen in Argentinien ausgeht. Wir wollen unsere Solidarität zeigen – und dann unsere kollektive Macht nutzen, um Druck auf die Europäische Zentralbank und ihre Verantwortlichen auszuüben und zu fordern, dass sie die Finanzierung der Klimakrise stoppen.

Wir stehen Seite an Seite mit der Vaca Muerta Community.

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Weder hier, noch dort. Stop Fracking

Antworte auf den offenen Brief mit einer Botschaft der Solidarität mit den Menschen in Vaca Muerta:

"Ich bin solidarisch mit den Menschen, die Vaca Muerta, unser Klima und unsere Zukunft schützen. Ich werde tun, was ich kann, um zu verhindern, dass europäische Banken und Unternehmen von der Zerstörung ihres Landes profitieren. Weder hier - noch dort."

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Offener Brief an Menschen in Europa:

Wir sind miteinander verbunden durch die Erde und unsere Geschichte. Das ist nicht das Einzige, was wir gemeinsam haben: Wir haben auch die gleichen Hoffnungen, Ängste und Ungewissheiten. Deshalb schreiben wir euch: weil wir um unsere Zukunft fürchten und ihr die Macht habt, uns die Hoffnung zurückzugeben. 

Ihr müsst wissen, was in Argentinien und in anderen Ländern des Globalen Südens passiert, die auf Investitionen von europäischen Finanzinstitutionen wie der Europäischen Zentralbank, ABP, HSBC, Bank of England, ING, Deutsche Bank und Credit Suisse angewiesen sind, um zu funktionieren. Wir brauchen euch, um heute zu handeln und unser Schicksal zu ändern. Nur gemeinsam können wir diese Krise überwinden und einen gerechte Transformation erreichen.

Fracking macht Erdgas und Öl zu einem profitablen Geschäft für einige wenige Großkonzerne, die arme Länder wie unseres dazu bringen, Subventionen zuzustimmen, Kontrollen zu lockern und die für die Förderung notwendige Infrastruktur zu bezahlen. Im Gegenzug erhalten unsere Länder Geld, das kaum für den Lebensunterhalt reicht. Fracking gefährdet die Gesundheit unserer Communities, die nachhaltige Bewirtschaftung unseres Landes und unserer Lebensgrundlagen, die Zukunft unserer Wirtschaft und die Sicherheit unseres Wassers.

Vaca Muerta – der Standort für Fracking in Argentinien – ist nicht das Synonym für Fortschritt, das in den internationalen Medien gezeigt wird. Wir sehen kranke Familien, die nur wenige Meter von den Bohrlöchern entfernt leben. Wir sehen, wie Häuser in Sauzal Bonito und Añelo in der Provinz Neuquén wackeln, in einer Region, in der es vor Fracking keine Erdbeben gab. Wir haben Ölverschmutzungen, Verunreinigungen von Grundwasserleitern, Vernachlässigung der Abfallbehandlung, Bohrungen in Schutzgebieten und auf indigenem Land erlebt. Wir sehen auch große Demonstrationen zur Verteidigung des Wassers.

Die Ölfirmen selbst geben zu, dass es 3.368 „Umweltvorfälle“ zwischen 2015 und 2018 in Vaca Muerta gab. Im Jahr 2018 waren es 934. Viele von ihnen werden als Simulationen abgehandelt, damit sich niemand beschwert. Niemand unternimmt etwas dagegen, weil Entscheidungsträger:innen, die die Industrie eigentlich kontrollieren sollten, zu oft direkte Verbindungen mit ihr haben.

In Luján de Cuyo in Mendoza wissen wir, dass es in der Umgebung einer Raffinerie hohe Leukämieraten gibt, die vor allem Kinder betreffen, die in der Nähe der Frackingbrunnen leben. In Allen, Río Negro, sehen wir Menschen, die bei der Ersten Hilfe ein- und ausgehen müssen, als wäre es Rushhour auf einem Bahnhof. Wir sehen Arbeiter:innen mit Lungenkrankheiten. Unzählige Fälle von Krebs. Kinder mit schweren Asthma-Problemen aufgrund der unsichtbaren und hochgiftigen Gase, die aus den Bohrlöchern kommen und die, wenn sie einmal draußen sind, in der Luft bleiben, die wir atmen.

Wir haben jedoch keine Statistiken über frackingbedingte Krankheiten, denn nach der ersten Konsultation werden die Patient:innen überwiesen, damit der Fall nicht in ihrer Krankenakte erscheint. Die Menschen werden krank und wir haben keine Mittel, um ihnen zu helfen.Die Nachbar:innen müssen teures Wasser aus Flaschen trinken, weil sie es nicht mehr aus den Brunnen in ihren Häusern entnehmen können. „Es ist nicht gut genug für die Pflanzen“, sagen sie. Einige können es sich nicht leisten, für das Wasser zu bezahlen und gefährden damit ihre Gesundheit. Da es keine Investitionen in den Ausbau der örtlichen Erdgas- und Wassernetze gibt, verteilen die Ölfirmen zu Beginn des Winters Brennholz, um die Menschen ruhig zu halten. In Allen gab es bis vor ein paar Jahren nicht einmal einen Busbahnhof: Um in die Stadt hinein und aus ihr heraus zu kommen, musste man an einer Tankstelle warten.

Die Provinz Neuquén hat die meisten Bohrungen und ist ein Symbol für Fracking in Argentinien. Gleichzeitig ist sie auch eine der Provinzen mit der höchsten Pro-Kopf-Verschuldung, da die Provinz in all den Jahren der Ausbeutung nicht in der Lage war, eine wirtschaftliche Reserve zu erzeugen. Neuquén arbeitet auf der Basis von Schulden, und es fehlt noch immer an Infrastruktur und fundamentalen Dienstleistungen. So funktioniert die Wirtschaft mit Fracking.

Unsere Verzweiflung ist groß, denn wir sehen, wie das Leben unserer Communities durch eine räuberische Aktivität zerstört wird. Britische Unternehmen wollten in Argentinien Milliarden in saubere Energie investieren, haben ihre Investitionen aber auf Fracking umgestellt. Warum, wenn wir noch ein großes Potenzial für die Entwicklung erneuerbarer Energien haben? Wir könnten viel mehr Solarstrom erzeugen als Deutschland! Wir wollen unsere lokalen Wirtschaften reaktivieren, uns um unser Wasser kümmern und „Nein“ zu Projekten sagen, die uns schaden, weil wir andere Möglichkeiten haben.

Deshalb bitten wir dich um Hilfe. Lass nicht zu, dass Institutionen wie die Europäische Zentralbank, ABP, HSBC, The Bank of England, ING, Deutsche Bank und Credit Suisse mit deinem Geld Dinge finanzieren, die du weder für dich noch für deine Familie wollen würdest. In Deutschland, Frankreich, Großbritannien, der Schweiz, Italien, Frankreich, Bulgarien und Tschechien wurde Fracking verboten, weil es Risiken für die Menschen vor Ort birgt und den Klimawandel anheizt. Warum also werden Fracking-Investitionen an abgelegenen Orten fortgesetzt? Fossile Unternehmen glauben, dass unser Protest in der Ferne nicht gehört wird. Aber selbst wenn sie uns ignorieren, werden die von ihrer Industrie produzierten Klimaschäden alle Teile des Planeten erreichen.

Du hast die Macht zu wählen, wie du dein Geld investieren willst, ob in Fracking oder in eine echte Chance für die Länder des globalen Südens. Wir müssen gemeinsam an einer gerechten Transformation arbeiten, bevor die von der Industrie betroffenen Orte zu einem unfruchtbaren Land werden, in dem nichts Gutes wachsen kann.

Lasst uns „Nein zu Fracking“ sagen: weder hier, noch dort, nicht jetzt, nicht jemals. Und lasst uns stattdessen gemeinsam an einer gerechten Transformation arbeiten.

Unterzeichnende Organisationen:

350.org América Latina | 350.org Argentina | 350.org Bolivia | 350.org Brasil | Comité Nacional de Lucha Contra el Cambio Climático – CNLCC (República Dominicana) | Confederación Mapuche de Neuquén (Argentina) | Corporación Defensora del Agua, Territorio y Ecosistemas – CORDATEC (Colombia) | CRY-GEAM (Colombia) | El Puente – Enlace Latino de Acción Climática (Puerto Rico) | Extinction Rebellion Bogotá (Colombia) | Extinction Rebellion Colombia | FUDEM – Fundación para el Desarrollo Estratégico de Mendoza (Argentina) | Fundación CAUCE (Argentina) | Fundación Gaia Pacha (Bolivia) | Fridays For Future Argentina | Grupo de Financiamiento Climático para Latinoamérica y el Caribe (GFLAC) | Leave it in the Ground Initiative – LINGO (México) | Organización Equilibrium Global | Primero Angostura – Bloque Político – Villa La Angostura (Argentina) | Programa de Extensión «Por una nueva economía, humana y sustentable» de la carrera de Comunicación Social – UNER (Argentina) | Rebelión o Extinción Argentina (XR Argentina) | Red Antifracking – Entre Ríos (Argentina) | TierrActiva (Perú) |

Mitglieder der Zivilgesellschaft:

Mario Álvarez – Ex Concejal General Roca – Río Negro (Argentina) | Dina Argueta – Diputada de la Asamblea Legislativa (El Salvador) | Andrea M. Blandini – Senadora Provincial por Mendoza (Argentina) | José Luis Bonomi – FUDEM (Argentinien) | Marcelo Cossar – Diputado Provincial por Córdoba (Argentina) | Aroa De la Fuente – Coordinadora de Estrategias y Fortalecimiento Institucional GFLAC (México) | Jorge Andrés Difonso – Diputado Provincial por Mendoza (Argentina) | Juan José Dutto – Ex Concejal y Ex Defensor del Pueblo de Neuquén (Argentina) | Luis Lafferriere – Profesor Titular de Economía (Argentina) | Gabriela Lena – Diputada Provincial por Entre Ríos (Argentina) | Gustavo Majstruk – Diputado Provincial por Mendoza (Argentina) | Pablo Micheli – Secretario General de CTA (Argentina) | Jorge Nawel – Coordinador de la Confederación Mapuche de Neuquén (Argentina) | Agustina Vaca Arenaza – Concejal Villa La Angostura (Argentina) | Ignacio Zavaleta – Coordinador Legisladores x el Ambiente (Argentina)

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2. Schicke eine Videobotschaft

Hier ist ein kurzes Beispiel einer Videonachricht (auf Englisch)

Wir wollen die Aufnahmen nutzen, um ein kurzes Video zu erstellen, in dem Menschen in Europa ihre Solidarität mit den vom Fracking betroffenen argentinischen Communities zum Ausdruck bringen und die Europäische Zentralbank auffordern, ihre Verbindungen zu klimazerstörerischen Unternehmen zu brechen, die vom Fracking für Erdgas an Orten wie Vaca Muerta in Argentinien profitieren.
Du kannst es auf Deutsch oder Englisch aufnehmen. Wir werden es ins Spanische übersetzen, um es mit den Umweltschützer:innen in Vaca Muerta zu teilen.
Wir werden auch dafür sorgen, dass Christine Lagarde und andere Führungskräfte der Europäischen Zentralbank es sehen!

Hier sind einfache Anweisungen und ein kurzes Skript, um dir zu helfen:
  1. 📹 Um ein Video aufzunehmen: Halte dein Handy horizontal. Schau direkt in die Kamera. Du solltest dich an einem ruhigen Ort befinden – wenn du im Freien bist, achte auf Wind- oder Verkehrsgeräusche. Sprich klar und deutlich.
  2. Schreib auf, was du sagen willst, übe die Nachricht oder drück einfach auf Aufnahme und sprich dir direkt aus dem Herzen.
  3. Hier sind ein paar Kernpunkte und Botschaften, die du vielleicht einbauen willst:
    Fracking ist vielerorts in Europa wegen der negativen Auswirkungen auf Gesundheit von Menschen und Umwelt verboten.
    Aber europäische fossile Unternehmen, wie Total, Shell, Wintershall und BP fracken immer noch außerhalb von Europa in Lateinamerika und Afrika.
    Diese Unternehmen erhalten weiterhin finanzielle Unterstützung von europäischen Banken, auch über Anleihen, die von der Europäischen Zentralbank gekauft werden.
    Ich stehe in Solidarität mit den Menschen in der Region Vaca Muerta in Argentinien, die unter den katastrophalen Auswirkungen von Fracking auf ihr Land leiden.
    Menschen aus Argentinien haben die Europäische Zentralbank und andere europäische Finanzinstitutionen dazu aufgefordert nicht länger fossile Unternehmen zu finanzieren, die ihr Zuhause mit großflächiger Erdgasextraktion zerstören.
    Die EZB und ihre Präsidentin Christine Lagarde können nicht tatenlos zusehen, wie sie weiterhin europäische fossile Unternehmen finanzieren, deren schmutzige Geschäfte die Zerstörung von indigenem Land, der Umwelt und des globalen Klimas verursachen.
    Wir fordern die Europäische Zentralbank auf nicht weiter Umweltverschmutzer zu finanzieren.
    Not here, not there, not anywhere.
  4. Bitte nimm deine Nachricht in Englisch, Spanisch, Französisch oder Deutsch auf. Wenn du in einer anderen Sprache sprechen möchtest, schreibe das gesagte auf und schicke eine Übersetzung für Untertitel.
  5. Bereit? Du kannst einfach dein Video aufnhemen und die Datei per WhatsApp oder per Mail schicken (our number is +49 15127969484), oder öffne einfach WhatsApp auf deinem Handy über den Button unten und nimm direkt in der App auf.

Übrigens: Wir werden leider keine Fragen über WhatsApp beantworten können, aber wenn du uns eine Email mit deiner Frage schicken, tun wir unser Bestes, um zu antworten. Zusammen mit der Aufnahme, sende bitte deinen Nahmen und eine kurze Zeile, in der du uns die Erlaubnis erteilst das Kampagnenvideo zu teilen. “Ich bin damit einverstanden, dass 350.org diese Aufnahme im Rahmen der EZB-Kampagnenaktion verwendet” (entweder mündlich als Sprachnachricht oder schriftlich) reicht aus!

 

Klick hier, um deine Nachricht per WhatsApp zu senden!

(wenn du magst, kannst du uns dein Video auch per Email schicken an: [email protected])

Was ist Vaca Muerta?

Vaca Muerta ist der Name eines riesigen Öl- und Gasfeldes in Argentinien, etwa so groß wie Belgien. Seit 2011 wird die Region von der Fracking-Industrie belagert – darunter europäische Ölriesen wie Shell, Total und Wintershall.

Fracking in Vaca Muerta verursacht massive Schäden für die lokalen Communities und das Land. Seit 2011 treten regelmäßig Erdbeben auf, in einem Gebiet, in dem es sie vorher nie gab. Die Kontamination von Luft, Wasser und Boden hat verheerende Auswirkungen auf die Bauern in der Region und zerstört ihre Lebensgrundlage, da sie ihre Ernte nicht mehr anbauen oder verkaufen können, und stellt gleichzeitig eine ernsthafte Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar.

All dies geschieht gegen den Willen der indigenen Gemeinschaft der Mapuche, deren Land es ist. Die Fracking-Industrie behauptet gerne, dass ihre Bohrungen der Region zugutekommen – tatsächlich aber fließen die Gewinne an riesige multinationale Unternehmen, während die Menschen, die tatsächlich in Vaca Muerta leben, mit der Zerstörung, die zurückbleibt, allein gelassen werden.

Auch in Deutschland protestiert die Klimabewegung und die deutsche Mapuche Community immer wieder gegen die Ausbeutung von Vaca Muerta durch deutsche Konzerne. Ihr könnt dazu mehr unter dem Hashtag #WintershallMustFall finden.