Letzte Woche haben wir in einer Umfrage ermittelt, was die Menschen in Europa von ihrer Zentralbank verlangen. Zehntausende haben sich beteiligt und die Ergebnisse sind absolut eindeutig: 80% von uns wollen, dass die Europäische Zentralbank die Gesundheit, die Klimakrise und den Kampf gegen die Ungleichheit zu ihrer obersten Priorität erklärt. 

Im Augenblick ist sie davon leider weit entfernt.

Heute trifft sich das höchste Entscheidungsgremium der Bank, um über deren Politik zu diskutieren. In den letzten Monaten haben sie gezeigt, dass sie bereit ist, umweltschädliche fossile Brennstoffe zu finanzieren und Milliarden in Öl, Gas und Kohle zu stecken. Aber gemeinsam können wir ihnen zeigen, dass die Menschen in Europa das nicht wollen.

Klick auf einen der Buttons und sende einen Tweet an die EZB und ihre Präsidentin Christine Lagarde. Sag ihnen, dass die Menschen in Europa von ihnen verlangen, andere Prioritäten zu setzen!

Fast 80% von uns fühlen sich über das Handeln der EZB nicht ausreichend informiert. Aber gerade jetzt, wo die Bank Milliarden Euro ausgibt, um der europäischen Wirtschaft wieder auf die Beine zu helfen, trifft sie Entscheidungen, die unsere Zukunft auf Jahrzehnte hinaus prägen werden. Wir können es uns nicht leisten, sie diese Entscheidungen treffen zu lassen, ohne etwas dazu zu sagen.

Mehr als 70% von uns halten die Klimakrise und ihre Auswirkungen für unser wichtigstes wirtschaftliches und gesellschaftliches Anliegen. Aber die Europäische Zentralbank pumpt weiterhin Milliarden in Konzerne wie Shell und Total [1] — eben jene Unternehmen, die die Klimakrise verursachen.

Deswegen finden wir es wichtig, uns Gehör zu verschaffen. Zigtausende Europäer*innen senden eine Botschaft an die Verantwortlichen, deren Entscheidungen unsere Zukunft auf Jahrzehnte hinaus prägen werden. Weitere Aktionen sind in den nächsten Monaten geplant.

 

P.S: Du hast keinen Twitter-Account? Dann schick eine E-Mail an die EZB und erkläre ihnen — mit deinen eigenen Worten —, warum es so wichtig ist, dass das Klima bei Entscheidungen über unsere Zukunft an erster Stelle steht.

Quellen:

[1] Greenpeace