Dezember 2021 – 350.org möchte als Reaktion auf die Vorwürfe gegen zwei ehemalige Mitarbeiter:innen des Regionalteams Lateinamerika klarstellen, dass wir Korruption niemals billigen. Die Arbeit von 350.org basiert auf Werten der Transparenz, Verantwortung und Einsatz für Klimagerechtigkeit, wobei unser oberstes Ziel darin besteht, die Förderung fossiler Brennstoffe zu beenden.
350.org hat sich am 1. Juni 2020 von Nicole Figueiredo de Oliveira und Juliano Bueno de Araújo getrennt und alle Beziehungen zur Arayara Foundation, für die sie heute arbeiten, beendet. Wir haben uns sofort mit anderen Organisationen der Klimabewegung in Verbindung gesetzt, unseren Zusammenhalt bekräftigt und diesen Wechsel in der Führungsebene kommuniziert. Allerdings geben wir zum Schutz der Privatsphäre aktueller und ehemaliger Mitarbeiter:innen niemals die Gründe bekannt, weshalb sich 350.org von Personen trennt.
350.org erkennt seine Verantwortung für seine Mitarbeiter:innen, deren Handeln und alle Verhaltensweisen an, die mit unseren Werten unvereinbar sind. 350.org nimmt alle Anschuldigungen sehr ernst, und zwar ungeachtet der Funktion, die die betreffenden Personen innerhalb der Organisation haben. In diesem Fall sind wir entschlossen, alle notwendigen Maßnahmen einzuleiten, um die Angelegenheit vollständig zu untersuchen.
Der Klimabewegung gelingt es durch Koalitionen, ihre Kraft zu bündeln. Dies ist ein zentrales Element unseres gemeinsamen Kampfes gegen die Kohle-, Öl- und Gasindustrie. Spannungen zwischen Gruppen und Einzelpersonen können dabei zum Stolperstein werden. Das sollte uns aber niemals von unserem Kernziel ablenken, die Kohle-, Öl- und Gasindustrie zu bekämpfen.
Die Klimabewegung ist aktuell stärker als je zuvor, und wir dürfen unser oberstes Ziel niemals aus den Augen verlieren: den Stopp fossiler Brennstoffe – jetzt und überall.
Ansprechpartner für weitere Informationen oder Fragen:
Ilan Zugman, Direktor Lateinamerika bei 350.org
[email protected] / +55 41 99519-2795