Am 4. November tritt das Pariser Klimaabkommen in Kraft. Nicolò Wojewoda, Teamleiter bei 350.org Europa, sagte dazu:
„Die Regierungen haben den Papierkram erledigt, jetzt beginnt die eigentliche Arbeit. Der einzige Weg das Ziel von 1,5°C oder auch nur 2°C zu erreichen besteht darin, fossile Brennstoffe im Boden zu lassen. Das Klimaschutzabkommen heißt ganz praktisch: keine neuen Kohle-, Öl- und Gasprojekte. Vielmehr müssen wir die bereits laufende Förderung fossiler Energieträger zurückfahren. Für Deutschland bedeutet das, jetzt den Kohleausstieg einzuläuten.
Es gibt eine starke und wachsende Bewegung gegen Kohle, Öl und Gas von Menschen überall auf der ganzen Welt. Diese Menschen werden sich jetzt mit Sicherheit nicht zurücklehnen und darauf warten, dass die Politik ihre Versprechen einhält. Sie werden den Druck auf Regierungen und andere Akteure erhöhen, Kohle, Öl und Gas im Boden zu lassen, ihre Verbindungen zur fossilen Brennstoffindustrie zu kappen und die Energiewende voranzutreiben. Gemeinsam werden wir unsere Demokratie aus dem Würgegriff der Kohle-, Öl- und Gasindustrie befreien. Wir werden der Politik keine andere Wahl lassen, als ihren Worten Taten folgen zu lassen.”
###
Für die Redaktion:
-
350.org Petition: Neue Kohle-, Öl- und Gasprojekte stoppen https://act.350.org/act/
NeueKohle-Ol- undGasprojektestoppen/ -
“The Sky’s Limit: Why the Paris Climate Goals Require a Managed Decline of Fossil Fuel Production,” Oil Change International: https://priceofoil.org/2016/09/
22/the-skys-limit-report/