Draw the Line: Globale Proteste für Klima- und soziale Gerechtigkeit im September
Globale Aktionswoche: 15.–21. September 2025
In Deutschland finden am 20. September in Berlin sowie an anderen Orten größere Aktionen statt.
Juli 2025 – Berlin, Deutschland. Zwischen dem 15. und 20. September 2025 werden Hunderttausende Menschen in über 30 Ländern an beispiellosen globalen Protesten teilnehmen: für Klimagerechtigkeit, Entmilitarisierung, eine gerechte Energiewende und echte Umverteilung. In Deutschland sind am 20. September an zentralen Orten im ganzen Land Proteste in Planung, darunter ein kraftvoller, groß angelegter Protestzug in Berlin am 20. September. Außerdem wird 350.org kreative Aktionen gemeinsam mit Freiwilligen an mehreren Orten durchführen, z.B. in München, Stuttgart, Nürnberg und Göttingen. Alle Aktionen stehen unter dem gemeinsamen Motto: Draw the Line.
Ursprünglich als Aufruf zum Handeln von indigenen Führungspersönlichkeiten aus dem Amazonasgebiet und dem Pazifik initiiert, ist „Draw the Line“ mittlerweile zu einem globalen Kampfruf geworden. Angesichts von Klimachaos, zunehmendem Autoritarismus und wachsender Ungleichheit ziehen Bewegungen weltweit eine klare Linie – gegen Zerstörung und für eine gerechte, lebenswerte Zukunft.
Kate Cahoon, Deutschland-Teamleiterin, 350.org:
„In Deutschland ziehen wir eine Linie gegen Milliardäre und Umweltverschmutzer, die übermäßigen Reichtum anhäufen und gleichzeitig den Klimaschutz blockieren. Ebenso gegen eine Bundesregierung, die weiterhin auf schädliche fossile Brennstoffe setzt, massive Aufrüstung betreibt, und durch Kürzungen soziale Ungerechtigkeit verstärkt. Wir gehen auf die Straße, um zu zeigen: Menschen auf der ganzen Welt fordern Klimagerechtigkeit – vereint und unaufhaltsam.”
Von Wäldern bis zu Küsten, von Hauptstädten bis hin zu den am stärksten betroffenen Gemeinden – weltweit sind Tausende von Aktionen geplant:
- Große Menschenketten und rote sowie grüne “Linien“ als Protestform.
- Demos, Streiks, Festivals und kreative Aktionen.
- Symbolische Proteste an fossilen Infrastrukturen, Militärstandorten und Finanzzentren.
Großangelegte Aktionen sind bereits bestätigt in Berlin, Paris, London, New York, Johannesburg, Belém, Jakarta, Manila und vielen weiteren Städten.
Die Mobilisierung im September findet nur sechs Wochen vor dem Weltklimagipfel COP30 in Belém, Brasilien statt – ein entscheidender Moment für die globalen Klimaverhandlungen. Die Menschen werden auf die Straßen gehen und fordern:
- Systemwandel jetzt – mit einem gerechten Übergang im Zentrum: Arbeiter*innen und betroffene Communities müssen im Fokus stehen.
- Erneuerbare Energien ausbauen – fossile Konzerne und Umweltverschmutzer stoppen!
- Investiert in unsere Zukunft – nicht in Krisen und Zerstörung.
- Demokratie stärken und zurückerobern.
- Menschenrechte, Freiheit und Frieden schützen.
- Unsere Beziehung zur Erde heilen.
Das ist mehr als Protest – es ist eine Bewegung, um Demokratie und unsere Zukunft zurückzuerobern.
Anne Jellema, Geschäftsführerin von 350.org:
„Diese Mobilisierung geht um Macht – um die Macht der Menschen. Wir weisen die Lügen der fossilen Milliardäre zurück, wir widerstehen der Gewalt des Militarismus, und wir erheben uns, um eine Welt für die Vielen, nicht die Wenigen zu gestalten. Wenn Regierungen versagen, ziehen wir die Linie. Wenn Profiteure uns spalten wollen, stehen wir zusammen. Die Antwort sind wir.“
Wenn sich die Staats- und Regierungschefs zur UN-Generalversammlung in New York treffen und der Weg nach Belém an Fahrt aufnimmt, wird die Botschaft klar sein:
Die Linie ist gezogen. Die Zukunft liegt in unserer Hand.
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Hinweis für Redaktionen
Draw the Line ist ein Aktionsmoment im Rahmen einer breiteren Welle globaler Proteste, die sich von Juni bis November unter dem Banner This World is Ours erstreckt. Gemeinsam geht es darum, unsere Zukunft zurückzufordern, die Macht fossiler Konzerne herauszufordern und Systemveränderung zu fordern – basierend auf Gerechtigkeit und kollektiver Aktion.
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